Contribution offer: Localization work

Christian Britz cbritz at gmx.net
Sun Mar 7 17:09:37 CST 2004


I still have to learn how to handle this list...

Hi Dimitrie, hi everyone,

I attach to this E-Mail my german translation of the README file. Please
tell me if it usefull to you, well translated and if it contains any
translation bugs.

If you like it, please tell me how to officialy submit it.

I would also look forward to other translation tasks.

Regards,
Christian

Christian Britz schrieb:

  >> Hello Dimitrie
  >>
  >> Dimitrie O. Paun schrieb:
  >>
  >>  > In other words, let's start with a documentation/README.de, and
  >>  > we'll take it from there.
  >>
  >> I am already working on it. Thank you!
  >>
  >>  > Welcome to the team!
  >>
  >> I'm looking forward to work together with you fine people!
  >>
  >> Regards
  >> Christian
  >>
  >>




1. EINFÜHRUNG

Wine ist ein Programm, das es ermöglicht, Programme, die für Microsoft
Windows geschrieben wurden (inklusive DOS-, Windows 3.x- und Win32-
Binärdateien), unter Unix auszuführen. Es besteht aus einem Programm-
Lader, der Microsoft Windows-Binärdateien lädt und ausführt, sowie
einer Library (Winelib genannt), die Aufrufe der Windows API unter
Verwendung der entsprechenden Unix- oder X11-Gegenstücke implementiert.
Die Library kann auch benutzt werden, um Win32-Code nativ nach Unix
zu portieren.

Wine ist Freie Software, die unter der GNU LGPL veröffentlicht wird;
Bitte lesen Sie die Details in der Datei LICENSE nach.

2. SCHNELLSTART

Um den Quelltext zu kompilieren, empfiehlt es sich immer, den Wine-
Installer für den Build und die Installation von Wine zu verwenden.
Rufen Sie dazu aus dem Wurzelverzeichnis des Wine-Quelltextes (das
diese Datei enthält) das folgende Kommando auf:

./tools/wineinstall

Starten Sie Programme mit "wine [options] program". Weitere
Informationen und Problemlösungen entnehmen Sie bitte dem Rest dieser
Datei, der Man-Page von Wine, den Dateien im Dokumentations-Verzeichnis
des Wine-Quelltextes (siehe "DOKUMENTATION") und insbesondere der
Vielzahl an Informationen, die Sie auf http://www.winehq.org finden.

3. VORAUSSETZUNGEN

Um Wine kompilieren und ausführen zu können, brauchen Sie eines der
folgenden Betriebssysteme:

    Linux version 2.0.36 oder neuer
    FreeBSD 4.x oder FreeBSD 5-CURRENT oder neuer
    Solaris x86 2.5 oder neuer
    NetBSD-current

Da Wine Thread-Support auf Kernelebene benötigt, werden nur die oben
aufgeführten Betriebssysteme unterstützt.
Andere Betriebssysteme, die Kernel-Threads unterstützen, werden unter
Umständen in der Zukunft unterstützt.

Linux-Info:
    Obwohl Linux 2.2.x immer noch funktionieren sollte und Linux 2.0.x
    vielleicht auch noch funktioniert (ältere 2.0.x-Versionen verzeichneten
    Abstürze im Zusammenhang mit Threads), sollte man am besten einen
    aktuellen Kernel wie 2.4.x verwenden.

FreeBSD-Info:
    Stellen Sie sicher, dass Sie die Optionen USER_LDT, SYSVSHM, SYSVSEM und
    SYSVMSG in Ihrem Kernel aktiviert haben. Weitere Informationen 
finden Sie
    im Ports-Tree:
ftp://ftp.freebsd.org/pub/FreeBSD/ports/ports/emulators/wine/

Solaris-Info:
    Höchstwahrscheinlich müssen Sie den Wine-Build mit der GNU-Toolchain
    (gcc, gas etc.) durchführen. Warnung: Die Installation von gas stellt
nicht
    sicher, dass es vom gcc auch verwendet wird. Den gcc neu zu
kompilieren, nach
    der Installation von gas, oder die Symbolischen Links von cc, as und ld
    mit den GNU-Tools zu verknüpfen, soll ausreichend sein.

NetBSD-Info:
    Stellen Sie sicher, dass Sie die Optionen USER_LDT, SYSVSHM, SYSVSEM und
    SYSVMSG in Ihrem Kernel aktiviert haben.

Unterstützte Dateisysteme:
    Wine sollte auf den meisten Dateisystemen laufen. Jedoch wird Wine nicht
    starten, wenn umsdos für das Verzeichnis /tmp benutzt wird. Ein paar
    Kompatibilitäts-Probleme wurden auch gemeldet beim Dateizugriff über
Samba.
    Ausserdem können wir, da NTFS derzeit nur sicher für Lesezugriffe 
genutzt
    werden kann, den Einsatz von NTFS nicht empfehlen; Windows-Programme
    benötigen fast immer Schreibzugriffe.
    Kopieren Sie NTFS-Dateien an einen Ort, an dem Sie Schreibrechte haben.

Grundsätzliche Voraussetzungen:
    Sie müssen die Include-Dateien für X11-Entwicklung installiert haben
    (Debian nennt diese xlib6g-dev, RedHat XFree86-devel).

Vorausgesetzte Build-Tools:
    Auf x86-Systemen wird der gcc >= 2.7.2 benötigt.
    Versionen vor 2.7.2.3 können Probleme damit haben, wenn bestimmte 
Dateien
    mit Optimierungen kompiliert werden, oft im Zusammenhang mit
Problemen mit
    der Verwaltung von Header-Dateien. pgcc arbeitet derzeit nicht mit Wine.
    Die Ursache dieses Problems ist unbekannt.

    Natürlich benötigen Sie auch "make" (höchstwahrscheinlich GNU make).

    Desweiteren benötigen Sie flex in der Version 2.5 oder höher und yacc.
    Bison kann als Ersatz für yacc dienen. Wenn Sie RedHat oder Debian
    benutzen, installieren Sie bitte die flex- und bison-Pakete.

Optionale Support-Libraries:
    Wenn Sie CUPS Drucker-Unterstützung haben wollen, installieren Sie bitte
    die Pakete cups und cups-devel.

    Für die automatische Verarbeitung der Test-Skripte brauchen Sie auch den
    Entwicklungs-Headersupport aus libperl (in Debian das Paket 
libperl-dev).

Die Voraussetzungen für das selbständige Durchführen des Builds der
Dokumentation entnehmen Sie bitte dem Abschnitt "DOKUMENTATION".

4. KOMPILIEREN

Wenn Sie sich dafür entscheiden, wineinstall nicht zu benutzen, führen Sie
bitte die folgenden Kommandos für den Build von Wine aus:

./configure
make depend
make

Das erledigt den Build des Programms "wine" und verschiedener Support-
Libraries / -Binärdateien.
Das Programm "wine" lädt ausführbare Windows-Dateien und führt sie aus.
Die Library "libwine" ("WineLib") kann benutzt werden, um Windows-Quelltexte
unter Unix zu kompilieren und zu verlinken.

Mit ./configure --help können Sie sich die Konfigurations-Otionen für
die Kompilierung anzeigen lassen.

Um mit Hilfe einer Patch-Datei auf ein neueres Release zu aktualisieren,
wechsen Sie erst mit cd in das Wurzelverzeichnis dieses Releases (das,
welches diese README-Datei enthält). Geben Sie dann "make clean" ein
und patchen Sie das Release mit dem Kommando:

      gunzip -c patch-file | patch -p1

wobei "patch-file" der Name der Patch-Datei ist (etwas wie
Wine-yymmdd.diff.gz). Sie können dann erneut "./configure" und danach
"make depend && make" aufrufen.

5. SETUP

Nachdem der Build von Wine korrekt durchgelaufen ist, können Sie das
Kommando "make install" aufrufen; Dadurch werden das Wine-Programm, die
Man-Page und einige andere benötigte Dateien installiert.

Vergessen Sie nicht, erst alle früheren Wine-Installationen zu entfernen.
Führen Sie vor der Installation entweder "dpkg -r wine", "rpm -e wine" oder
"make uninstall" aus.

Wenn Sie die mit dem Wine-Quelltext gelieferte Dokumentation lesen wollen,
schauen Sie sich bitte den Abschnitt "DOKUMENTATION" an.

Wine benötigt eine Konfigurations-Datei namens "config" in Ihrem
~/.wine-Verzeichnis. Das Format dieser Datei wird in der Man-Page der
Konfigurations-Datei erklärt (documentation/wine.conf.man).
Die Datei documentation/samples/config enthält eine beispielhafte
Konfigurations-Datei, die angepasst und an die oben erwähnte Stelle
kopiert werden muss.

Vergessen Sie nicht, lebenswichtige Registry-Einträge anzulegen, indem
Sie winedefault.reg mittels programms/regedit anwenden. Details entnehmen
Sie bitte dem Verzeichnis documentation.

Weitere Konfigurations-Hinweise finden Sie im Support-Bereich
von http://www.winehq.org.

Im Falle von Library-Ladefehlern (z.B. "Error while loading shared
libraries:
libntdll.so") fügen Sie bitte den Library-Pfad zur Datei /etc/ld.so.conf
hinzu
und führen Sie ldconfig als root aus.

Um zu prüfen, ob Ihre Umgebung passend eingerichtet ist, um Wine erfolgreich
laufen zu lassen, können Sie das Kommando "./tools/winecheck | less"
ausführen.
Es wird Ihnen eine Punktzahl in Prozent mitgeteilt, welche die
"Korrektheit der
Wine-Konfiguration" darstellt.
Da dieses Programm immer noch im Alpha-Stadium ist, führt es aber keinen
wirklich
umfassenden Test durch, die Ergebnisse der Überprüfungsollten sollten
also nur
als erster Prüfschritt betrachtet werden.

In der Man-Page zu wine.conf können Sie nachlesen, wie Sie zum reinen
Text-Modus
wechseln können, wenn gewünscht.

6. AUSFÜHREN VON PROGRAMMEN

Wenn Sie Wine aufrufen, können Sie den vollständigen Pfad zur ausführbaren
Datei angeben oder nur einen Dateinamen.

Beispiel: Um Solitaire auszuführen:

	wine sol		   (den Suchpfad, der in der Konfiguartions-Datei
	wine sol.exe		   angegeben wurde, benutzend)

	wine c:\\windows\\sol.exe  (die Dateinamen-Syntax von DOS benutzend)

	wine /usr/windows/sol.exe  (die Dateinamen-Syntax von Unix benutzend)

          wine -- sol.exe /parameter1 -parameter2 parameter3
				   (Programmaufruf mit Parametern)

Hinweis: Der Pfad zur Datei wird auch zum Pfad hinzugefügt, wenn ein
vollständiger
           Dateiname auf der Kommandozeile angegeben wird.

Die Entwicklung von Wine ist noch nicht abgeschlossen, daher können einige
Programme abstürzen. Vorausgesetzt, dass Sie winedbg korrekt entsprechend
documentation/debugger.sgml einrichten, werden Sie dann in einem
Debugger landen,
um das Problem untersuchen und beheben zu können.
Weitere Informationen zu diesem Thema entnehmen Sie bitte der Datei
documentation/debugging.sgml.

Sie sollten Backups von allen wichtigen Dateien machen, auf die Sie Wine
Zugriff gewähren, oder spezielle Kopien für Wine anlegen, da Benutzer einige
Fälle gemeldet haben, in denen Dateien zerstört wurden. Führen Sie zum
Beispiel
NICHT den Explorer aus, wenn Sie kein geeignetes Backup haben, da er
manchmal
Verzeichnise verstümmelt / umbenennnt. Selbst andere MS-Applikationen
wie z.B
der Messenger sind nicht sicher, da sie unter Umständen den Explorer
aufrufen.
Diese spezielle Beschädigung (!$!$!$!$.pfr) kann zumindest teilweise durch
http://home.nexgo.de/andi.mohr/download/decorrupt_explorer behoben werden.

7. DOKUMENTATION

Im Verzeichnis documentation/ befindet sich einiges an Dokumentation
(verschiedene
Wine-Guides usw.). Sie sind auch im WineHQ verfügbar.

Wenn Sie die SGML-Dateien dort verarbeiten möchten, können Sie das Kommando
"make doc" im Verzeichnis documentation/ ausführen.
Dafür wird das Paket "sgml tools" vorausgesetzt (für db2html, db2ps,
db2pdf):
Debian:		docbook-utils
Mandrake:	sgml-tools-A.B.C-DDmdk
SuSE:		docbktls-A.BB.C-DD

8. WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN

WWW:	Eine große Anzahl an Informationen findet sich im WineHQ unter
	http://www.winehq.org/ : Verschiedene Wine Guides, Applikations-Datenbank,
	Fehlerverfolgungs-System. Das ist vermutlich der beste Ausgangspunkt.

FAQ:	Die FAQ zu Wine befindet sich unter http://www.winehq.org/FAQ

Usenet:	Hilfe und Diskussionen zu auf Wine bezogenen Problemen finden
Sie unter
	comp.emulators.ms-windows.wine.

Fehler:	Melden Sie Fehler bitte an Wine-Bugzilla unter
http://bugs.winehq.org
	Schauen Sie bitte erst in der Bugzilla-Datenbank nach, ob Ihr Problem
	bereits gemeldet wurde, bevor Sie eine Fehlermeldung verfassen. Sie
	können Fehlermeldungen auch an comp.emulators.ms-windows.wine schicken.
	Lesen Sie bitte die Datei documentation/bugs.sgml um zu sehen, welche
	Informationen benötigt werden.

IRC:	Online-Hilfe wird Ihnen im Chat-Kanal #WineHQ unter
irc.freenode.net gewährt.

CVS:	Der aktuelle Wine-Entwicklungs-Tree ist über CVS verfügbar.
	Besuchen Sie http://www.winehq.org/cvs für weitere Informationen.

Mailing-Listen:
	Es gibt mehrere Mailing-Listen für die Wine-Entwickler; Schauen Sie
	sich bitte dazu http://www.winehq.org/forums an.

Wenn Sie etwas hinzufügen oder einen Fehler beheben, senden Sie den
Patch bitte
(im 'diff -u'-Format) an die Liste wine-patches at winehq.org, um ihn in
die nächste
Ausgabe aufnehmen zu können.

--
Alexandre Julliard
julliard at winehq.org

Übersetzung von Christian Britz (Deutschland)
Auf die Übersetzung bezogene Fehlermeldungen,
Anregungen und Kommentare senden Sie bite an:
cbritz at gmx.net



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